Ich habe mir einen Spaß gemacht und wollte einfach einmal ausprobieren, was mir ein Convenience-Produkt so bietet und ob es überhaupt verzehrbar ist.
Ich habe eine Packung Kartoffelpuffer gekauft. Also eine Packung mit einer vorgefertigten Mischung für Kartoffelpuffer.
Nein, Rösti darf man sie auf keinen Fall nennen. Denn erstens soll man in die Mischung ein Ei einrühren. Und zweitens werden Röstis nach dem schweizer originalen Rezept nur aus Kartoffeln mit Salz und Pfeffer zubereitet.
Die Packung reicht aus für 15 Kartoffelpuffer.
Nun, was enthält denn solch ein Convenience-Produkt?
Sicher, geriebene Kartoffeln und Salz zum Würzen. Darüber hinaus aber noch die folgenden, netten Zutaten:
- Verdickungsmittel
- Säuerungsmittel
- Emulgator
- Antioxidationsmittel
- Farbstoff
Und das alles nur für die Zubereitung von Kartoffelpuffern?
Die Kartoffelpuffer haben zwar nach der Zubereitung gut geschmeckt, aber auch irgendwie einheitlich. Es ist eben ein Fertigprodukt.
Und warum sollte man sich diese fünf chemische Zusatzstoffe im Essen antun? Wenn doch frische Rösti, die dann auch wirklich den Namen vertragen, so einfach zubereitet sind. Kartoffeln schälen, in kochendem Wasser garen, durch eine Küchenreibe reiben, salzen, pfeffern und in Öl ausbraten. Fertig. Schnell gemacht, frisch und lecker.
Kartoffelpuffer mit Marmelade

Zutaten
- 1 Packung Kartoffelpuffer (etwa 14 Stück)
- Aprikosen-Marmelade
- 1 Ei
- Öl
Anleitung
- Teig der Kartoffelpuffer nach Anleitung zubereiten.
- Öl in zwei großen Pfannen erhitzen. Das Öl darf gerne rauchen.
- Kartoffelpuffer in mehreren Durchgängen nach Anleitung braten.
- Gebratene Kartoffelpuffer dabei warmhalten, entweder im Ofen oder indem man einfach den Deckel eines Topfes darauflegt.
- Jeweils sieben Kartoffelpuffer auf einen Teller geben.
- Marmelade dazu auf die beiden Teller geben.
- Servieren. Guten Appetit!