Asiatischer Hühnerfond

Asiatischer Hühnerfond beim Köcheln im Bräter
Asiatischer Hühnerfond beim Köcheln im Bräter

Angeregt zu diesem Gericht – so man es so nennen kann – hat mich Petra von DerMutAnderer. Denn es ergibt, so korrekt gekocht, nur eine Hühnerbrühe, die für viele asiatische Suppengerichte als Vorlage dienen kann. Abgewandelt habe ich es in der Weise, dass ich zu dem verwendeten Brathähnchen mehr Suppengemüse, mehr Ingwer, Zitrone und Knoblauch verwendet habe. Aber es soll ja im Endeffekt auch eine gute Brühe als Grundlage für Suppen ergeben.

Zutaten:

  • 1 Brathähnchen
  • ½ Knollensellerie
  • 2 Stangen Lauch
  • 4–5 Wurzeln
  • 4 Zwiebeln
  • 1 Knoblauchknolle
  • 8 Scheiben frischer Ingwer
  • 1 unbehandelte Zitrone
  • 3–4 Zweige frische Petersilie
  • 10 Pfefferkörner
  • 10 Pimentkörner
  • 6 Wacholderbeeren
  • 3–4 große Lorbeerblätter

Zubereitungszeit: ca. 4 Stdn.

Das Brathähnchen mit einem scharfen Hackbeil zerlegen – Hähnchenschenkel, Flügel, Brustfleisch, Rücken. Knollensellerie, Lauch und Wurzeln klein schneiden. Zwiebeln schälen und in zwei Hälften teilen. Knoblauchzehen schälen und ganz lassen. Den frischen Ingwer und die Zitrone in Scheiben schneiden. Die Petersilie ebenfalls kleinschneiden.

Etwa 3–4 l Wasser – je nach Fassungsvermögen des Bräters – in einem Bräter erhitzen und die Hähnchenteile, das Gemüse und dann die Gewürze hinzugeben. Zum Kochen bringen und zugedeckt bei geringer Temperatur zugedeckt etwa 3–4 Stunden köcheln lassen.

Dann die Hähnchenteile herausheben, das Fleisch des Brathähnchens herauslösen und für weitere Zubereitungen aufbewahren. Den Hühnerfond durch ein Sieb geben. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. Für weitere Verwendung portionsweise einfrieren.

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5 Gedanken zu „Asiatischer Hühnerfond

  1. Hühnerbrühe habe ich auch schon einige Liter gekocht, meist aus echten Suppenhühnern oder „Frikasseehühnern“. Das dauerte gern 3, 4 oder noch mehr Stunden. Einmal habe ich auch aus einem Brathuhn eine Brühe gemacht. Die war nach anderthalb Stunden fertig. Wenn ich die die o.g. 3 bis 4 Stunden hätte leicht köcheln lassen, wäre vom Brathuhn aber nur noch das Gerippe übrig geblieben, da es nach den besagten anderthalb Stunden schon fast zerfiel … Bist Du sicher, dass die Zeitangabe bzw. die Hühnerart stimmt?

    1. Moin, das stimmt schon mit Zubereitungsdauer und Hähnchenart. Ich habe auch schon puristischen Hühnerfond zubereitet, nur mit Supenhühnchen, Salz, Pfeffer und Wasser. Das geht durchaus. Das Brathähnchen hat den Vorteil, dass es mehr Fleisch hat und sich nach dem 4-stündigen Garen viel ablösen und für eine weitere Verwendung aufheben lässt. Also, das passt schon.

      1. Dann gibt es bei Dir andere Brathähnchen als bei mir. Die wären hoffnungslos zerfallen nach der langen Kochzeit. Und die von mir erwähnten Hühner haben 2 bis 5 kg. Da ist genug fleisch dran …

        1. Na ja, das sind doch alles Brathähnchen, wie man sie so landläufig im Discounter bekommt. Ist das nicht Marke „Wiesenhof“? Und die haben, wenn ich jetzt schätzen müsste, nur 1,2–1,5 kg Gewicht. Nix mit 2–5 kg.

          1. Eben. Ich will ja nicht sagen, dass man aus Brathähnchen keine Brühe machen kann, aber zum einen schmeckt sie anders als aus Suppenhühnern und zum anderen braucht sie eigentlich nicht so lange. Naja, vielleicht sind es auch die Kochtemperaturen, die den Unterschied hier machen. Wahrscheinlich hast Du sie so sanft gekocht, dass es eher so ein 80°C-Kochen war. 😉 Ich will nicht sagen, dass es bei mir regelrecht blubbert im Topf, aber ein ganz klein wenig Eigenbewegung der Flüssigkeit darf schon zu sehen sein. 😉

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