Kartoffel-Gemüse-Gratin

Kartoffelgratin mit Aubergine, Zucchini, Tomate und Schinkenspeck, mit Gouda überbacken
Kartoffel-Gemüse-Gratin mit Aubergine, Zucchini, Tomate und Schinkenspeck, mit Gouda überbacken

Dies ist kein echtes Kartoffelgratin und somit der Klassiker des Gratin dauphinois, das nur mit Kartoffeln, Sahne und Gewürzen zubereitet wird. Es ist meine Variation mit zusätzlichem Gemüse und anstelle Sahne Gemüsefond. Für dieses Gratin kann man als Resteverwertung vom gestrigen Hähnchenbrustfilet-Gericht – falls noch etwas übrig geblieben ist – Aubergine-, Zucchini- und Tomatenscheiben – auch überbacken – verwenden. Aber auch mit frischen Zutaten lässt sich das Gericht natürlich gut umsetzen. Wenn man den Schinkenspeck weglässt, hat man sogar ein vegetarisches Gericht.

Zutaten für 1 Person:

  • 4 mittelgroße, festkochende Kartoffeln
  • ¼ Aubergine
  • ¼ Zucchini
  • 1 Tomate
  • etwas Schinkenspeck in Streifen
  • 1 kleine Zwiebel
  • 1 Knoblauchzehe
  • 200 ml Gemüsefond
  • 4 Scheiben Gouda
  • ¼ Zitrone (Saft)
  • Salz
  • Pfeffer
  • Butter

Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 35 Min.

Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und kleinschneiden. In Butter anbraten. Mit der Butter in eine Auflaufform geben und am Boden verteilen.

Gemüsefond in einem Topf erhitzen.

Kartoffeln in dünne Scheiben schneiden. Da ich fast immer Biokartoffeln verwende, schneide ich die Kartoffeln immer ungeschält, also mit Schale, in Scheiben. Aubergine, Zucchini und Tomate ebenfalls in Scheiben schneiden. Zuerst die Kartoffelscheiben in der Auflaufform verteilen, dann die Aubergine-, Zucchini- und Tomatenscheiben darüber verteilen. Die Schinkenspeckstreifen darauf verteilen. Mit Salz und Pfeffer würzen. Zwei Scheiben Gouda darüber legen. Am Rand der Auflaufform den heißen Gemüsefond langsam einfüllen, so dass er etwa zu ⅔ die Auflaufform füllt.

Den Backofen auf 180° C erhitzen und die Auflaufform mit dem Kartoffelgratin auf mittlerer Schiene hineinschieben und 30 Minuten garen. Dann zwei weitere Goudascheiben auf das Gratin legen, den Backofen auf Grill mit 240° C umschalten, die Auflaufform eine Schiene höher einschieben und dann 2–3 Minuten grillen, bis der Käse anfängt, zu bräunen. Beim Grillen unbedingt jede Minute dabei bleiben, denn jede Minute zuviel lässt den Käse schwarz anbrennen.

Mit etwas Zitronensaft beträufeln. In der Auflaufform servieren oder das Kartoffelgratin herausheben und auf einem großen Teller anrichten.

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4 Gedanken zu „Kartoffel-Gemüse-Gratin

    1. Lecker mag es sein, aber Auflauf? Vielleicht liege ich ja auch falsch, aber ich verstehe unter Auflauf eher was, was sich nach der Erhitzung im Backofen irgendwie zu einem Stück (mehr oder weniger) verbunden hat. Dazu gibt man doch normalerweise Eiermilch mit dazu. So wie oben stelle ich mir eine überbackene Gemüsepfanne vor.

  1. Moin, Löffel, mir ist eigentlich ziemlich egal, was Redaktionen – und gerade noch von Essen & Trinken – dazu schreiben. Um das etwas zu entschärfen, das Gratin ist kein echtes Kartoffelgratin (Gratin dauphinois), sondern eben einfach eine Variante davon. Für mich ist alles, was mit Kartoffeln und zusätzlichen Zutaten in eine Auflaufform kommt, Flüssigkeit zum Garen bekommt und mit Eier/Sahne/Käse überbacken wird, ein Kartoffelgratin oder auch -auflauf. Oder besser: eine Variante eines Gratins.

    1. Karoffelgratin ist ein Klassiker. Ich (und nicht nur ich) habe eine bestimmte Vorstellung davon, wie das aussehen und schmecken muss. E&T waren nur ein Beispiel. Würde das, was du da kreiert hast, mir in einem Restaurant als Kartoffelgratin serviert werden, würde ich den Geschäftsführer kommen lassen ;-). Wenn du ein Rezept also „Kartoffelgratin“ nennst, erwartet der kundige Leser den Klassiker (der, nebenbei, auch gar nicht zu toppen ist! Hier gilt eben auch: weniger ist mehr). Der unkundige Leser glaubt dann, es sei die einzig wahre Form, Kartoffelgratin zu machen. Nenn es doch Kartoffel-Gemüse-Gratin. Dann brauchen wir uns nur noch darüber zu streiten, ob da Sahne dran kommt oder Brühe. 😉

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