Essen Sie gerne Hackfleisch? Einerlei, ob Rind, Schwein, Pute oder Pferd. Mit Hackfleisch lassen sich ja sehr wohlschmeckende Gerichte zubereiten. Denken Sie nur an den Klassiker einer Spaghetti Bolognese.
Aber mit Hackfleisch lässt sich auch ebenso ein einfaches, in der deutschen Küche sehr wohlbekanntes Gericht zubereiten: ein Haschee. Dazu brauchen Sie nur einige wenige weitere Gemüsezutaten. Und für den vollen Geschmack verwenden Sie für die Sauce am besten einen selbst zubereiteten Bratenfond aus Knochen, Gemüseabfällen und Rotwein. Dann wird das Haschee so richtig lecker.
Als Beilage können Sie unter mehreren auswählen, entweder Reis der unterschiedlichsten Art. Oder Nudeln der unterschiedlichsten Art. Schließlich kommen auch noch Kartoffeln oder Knödel in Frage. Oder sogar etwas ausgefalleneres wie Bulgur oder Polenta.
Für 2 Personen:
500 g Rinderhackfleisch
1 große Zwiebel
1 Lauchzwiebel
3 Knoblauchzehen
5 braune Champignons
400 ml Bratenfond
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Olivenöl
1 Tasse Basmatireis
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 1 Std.
Eine einfache Zubereitung für Hackfleisch
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden. In eine Schale geben.
Öl in einem Topf erhitzen und Hackfleisch darin einige Minuten kross anbraten. Gemüse dazugeben und mit anbraten. Mit dem Fond ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Alles vermischen und zugedeckt bei geringer Temperatur eine Stunde köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Garzeit Reis in einem Topf mit der doppelten Menge an kochendem, leicht gesalzenem Wasser 11 Minuten garen.
Sauce des Haschees abschmecken,
Reis zum Haschee geben und alles gut vermischen.
Auf zwei tiefe Nudelteller verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Big fruits cake
Mit leider zuviel verschiedenem Obst
Sommerzeit ist Obstzeit. Es gibt jedwede Obstsorte frisch vom Feld oder der Wiese beim Händler in den Obstregalen. Sie schwelgen sicherlich auch in diesem großen Angebot und fragen sich, was Sie damit alles zubereiten können.
Bereiten Sie einfach eine leckere, fruchtige und vielseitige Obsttorte daraus zu. Machen Sie aber nicht den Fehler wie ich, zuviel Obst dafür zu verwenden. Lassen Sie auf alle Fälle 1 Melone von der Zutatenliste weg. Ich habe sie nur mit aufgenommen, um das Rezept möglichst authentisch zu halten. Denn ich habe tatsächlich 2 Melonen, ein Pfund Trauben und eine Dose Ananasstücke für die Torte verwendet.
Schon beim Zuschneiden der Melonen und der Trauben und dem dann folgenden Mischen mit den Ananasstücken war mir die Menge suspekt. Sie war einfach zuviel und damit alles für die Torte überdimensioniert. Aber das wurde mir erst klar, als ich schon alles Obst zerschnitten und gemischt in einer großen Schüssel vor mir sah.
Ich habe die Obstmenge dann doch mit der Mandelmilch, in der ich die Gelatine aufgelöst habe, vermischt. Und auf den fertigen Tortenboden geschüttet. Und zack, ein Teil, etwa ein Viertel davon, fiel aus der Spring-Backform heraus, weil es zuviel war. Und so ergab der Rest noch einen leckeren Obstsalat nach dem Essen vor dem Fernseher.
Apropos Obstsalat, der Titel des Rezeptes „Big fruits cake“ passt so genau auch nicht. Ich hätte es besser „Obstsalattorte“ nennen sollen. Denn selbst ohne den Teil des gemischten Obstes, der aus der Backform fiel, war es immer noch viel zu viel Obst und ich hatte es wirklich bei dieser Torte zu gut gemeint. Denn auch die Menge an Mandelmilch mit der Gelatine war im Grunde genommen zu wenig zur Bindung und Festigkeit des Obstes beim Kühlen im Kühlschrank. Womit die Torte danach beim Anschneiden ein klein wenig zerfiel.
Also, alles in allem, lecker, fruchtig, schmackhaft – aber bedingt gelungen. Weniger ist eben manchmal mehr.
Ein Gutes hat das Rezept dann aber doch. Ich konnte feststellen, dass die Verwendung von Ananas aus der Dose, dieses Mal Ananasstücke, wirklich gut mit der Gelatine harmoniert und letztere auch gut abbindet. Denn Ananas in der Dose ist schon vorgegart. Ich hatte in anderen Rezepten darauf hingewiesen, dass Blattgelatine mit frischer Ananas aufgrund eines bestimmten Enzyms in dieser Obstsorte nicht erhärtet und somit Ananas nicht mit Gelatine verwendet werden kann. Der Workaround ist aber der, entweder Ananas aus der Dose zu verwenden – vorgegart – oder frische Ananas einige Minute leicht zu garen. Dann klappt es auch mit der Ananas!
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 30 Min. | Verweildauer im Kühlschrank 6 Stdn.
Tortenboden nach dem Grundrezept zubereiten.
Melonen schälen, achteln, Kerngehäuse entfernen, kleinschneiden und in eine Schüssel geben.
Trauben von den Stielen befreien und längs halbieren. In die Schüssel geben.
Saft der Ananasstücke abschütten, Stücke in die Schüssel geben und alles gut vermischen
Gelatine in einer Schale mit kaltem Wasser einweichen. Mandelmilch in einem Topf auf dem Herd leicht erhitzen. Gelatine nach und nach mit der Hand ausdrücken, in die Mandelmilch geben und mit dem Schneebesen verrühren. Milch über das Obst geben und alles gut vermischen.
Obstmasse auf den Tortenboden in der Backform geben. Überschüssiges Obst für einen Obstsalat als Dessert verwenden. Torte 6 Stunden, am besten über Nacht, im Kühlschrank erhärten lassen.
Torte herausnehmen, Backform und Backpapier entfernen, auf eine Tortenplatte geben, stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Fusilli mit Tomatensauce
Einfaches Pastagericht
Vegane Produkte schmecken ja nicht immer sehr gut. Das wird meistens an ihnen bemängelt. Dies ist besonders bei veganen Fertigprodukten der Fall. Stimmen Sie mir zu? Haben Sie auch schon einmal vegane Gerichte gegessen und gedacht, das könnte aber durchaus noch etwas besser und würziger schmecken. Und haben dabei an das gleiche Gericht, aber mit Fleisch, gedacht?
Dieses vegane Gericht ist da ganz anders. Es gelingt wirklich wohlschmeckend und würzig. Die eigentliche Würze übernehmen die zugegebenen Hefeflocken, die in der veganen Küche gern verwendet werden. Und aufgepasst, ist die Tomatensauce vor der Zugabe der Hefeflocken noch sehr dünnflüssig, wird sie nach Zugabe derselben sämig. Die Flocken binden nämlich auch ein wenig ab.
Als einzige Würze reichen die Hefeflocken aber nicht aus. Wie gewohnt, sind Salz, schwarzer Pfeffer und eine Prise Zucker notwendig, um das Gericht komplett abzurunden.
Gewöhnlich mache ich mir nicht die Mühe, Tomaten vor der weiteren Zubereitung zu blanchieren und zu häuten. Oder sogar noch die Kerne zu entfernen. Und somit nur das Tomatenfleisch zu verwenden, das so genannte Tomaten-Concassée.
Dieses Mal habe ich das aber gemacht, weil ich eine feine Sauce ohne Haut und Kerne haben wollte. Ich bin aber einen anderen Weg als oben beschrieben gegangen. Ich habe die Tomaten nur in kleine Stücke geschnitten, in Olivenöl angebraten und eine viertel Stunde lang gegart. Die auf diese Weise zubereitete Masse habe ich dann durch ein grobes (!) Küchensieb gegeben. Flüssigkeit und Fleisch der Tomaten gehen durch, Kerne und Schalen werden zurückgehalten. Also genau das, was ich wollte.
Es kommen dann noch gut bekannte Zutaten in die Sauce, um doch ein wenig Stückigkeit darin zu haben. Als Pasta wähle ich Fusilli, diese gedrehten Nudeln sind sehr saucensüffig und wie für dieses Gericht geschaffen.
Für 2 Personen:
375 g Fusilli
12 Tomaten
10 braune Champignons
10 Lauchzwiebeln
6 Knoblauchzehen
4 EL Hefeflocken
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 30 Min.
Mit Hefeflocken als Würze
Tomaten putzen und in kleine Stücke schneiden. In eine Schüssel geben. Olivenöl in einem Topf erhitzen und Tomatenstücke darin kurz anbraten. Zugedeckt bei mittlerer Temperatur 15 Minuten köcheln lassen.
Masse durch ein grobes Küchensieb in eine Schale geben. Flüssigkeit und Fleisch der Tomaten mit einem Kochlöffel durchdrücken, Kerne und Schalen zurückhalten.
Champignons in kleine Stücke schneiden. In eine Schale geben.
Ebenso mit den Lauchzwiebeln verfahren.
Knoblauch putzen, schälen, mit einem breiten Messer plattdrücken und kleinschneiden.
Nochmals Olivenöl in einem Topf erhitzen und Knoblauch, Lauchzwiebeln und Champignons darin anbraten. Tomatenmasse dazugeben. Hefeflocken ebenfalls dazugeben und gut verrühren. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Sauce abschmecken und etwas köcheln lassen.
Fusilli in einem Topf mit kochendem, leicht gesalzenem Wasser 9 Minuten garen.
Fusilli zu der Sauce geben und alles gut vermischen.
Auf zwei tiefe Nudelteller verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Polska zupa ogórkowa – Polnische Gurkensuppe
Leckere, polnische Suppe mit Gurken
Sie sind sicherlich immer an traditionellen, auch ausländischen Rezepten für schmackhafte Gerichte interessiert. Das müssen nicht immer nur Rezepte aus Ländern wie Italien oder Frankreich sein. Es können auch einmal Rezepte aus anderen, direkten Nachbarländern sein. Wie aus Polen.
Vielleicht kennen Sie von dort nur die guten, polnischen Würste, die es dort in den unterschiedlichsten Zubereitungen gibt. Nein, es gibt auch andere, leckere Gerichte von dort, die man zubereiten kann, die lecker und schmackhaft sind und die gerne eine weitere Verbeitung verdient haben.
Ich habe mich mit meinem Freund Kasimierz des Öfteren über einige polnische Gerichte unterhalten. Kasimierz hat zwei Staatsangehörigkeiten, und zwar die deutsche und die polnische. Somit kennt er wirklich echte, traditionelle, polnische Rezepte für polnische Gerichte. Und hat mir dieses Rezept für eine polnische Gurkensuppe verraten. Die ich mir bis ins kleinste gemerkt und beim Nachhausekommen sofort in dieser Form für dieses Rezept notiert habe.
Wir hatten des Öfteren davon gesprochen, einen Termin für ein gemeinsames Kochen auszumachen, bei dem entweder er diese Suppe bei mir zubereitet hätte und wir sie gemeinsam verspeist hätten, oder wir hätten uns gemeinsam daran gemacht, die Suppe zuzubereiten. Wir haben jedoch leider nie einen Termin festmachen können, an dem es zu einem gemeinsamen Kochen geklappt hätte. Also habe ich mich nach seiner Anleitung daran gemacht, die Suppe allein zuzubereiten.
Und kann sie Ihnen jetzt stolz präsentieren. Eine echte polnische Gurkensuppe. Nach echtem, polnischen Rezept. Für die Gurkeneinlage verwendet man einfache Gurken, die man auch in Essigwasser einlegen kann oder wie man sie eingelegt als Konserve in Gläsern zu kaufen bekommt.
Und die Suppe schmeckt wirklich hervorragend. Ein wenig säuerlich, vermutlich aufgrund der zugegebenen Gurkeneinlage. Und eventuell könnte man sie in Deutschland auch als Eintopf bezeichnen, denn sie enthält schon viele Zutaten, hat Bums und ist eine kräftige Mahlzeit. Danke Kasimierz, für das tolle Rezept! Und für Sie gilt nur der Rat: Nachkochen!
Für 2 Personen:
Für die Suppe:
ein paar Schweineknochen
etwas Suppengemüse (Knollensellerie, Wurzel, Lauch, Petersilie)
einige Kartoffeln
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Wasser
Öl
Für die Gurkeneinlage:
einige Gurken
2 Knoblauchzehen
frischer Dill
Salz
Zum Garnieren:
etwas Sahne
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Garzeit 1,5 Stdn.
Vor dem Servieren mit etwas Sahne garniert
Aus Knochen, Suppengemüse und Kartoffeln eine Brühe kochen. Dazu Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und in kleine Würfel schneiden. In eine Schale geben. Kartoffeln ebenfalls schälen, auch in kleine Würfel geben und in eine Schale geben.
Etwas Öl in einem Topf erhitzen und Knochen darin unter Rühren kräftig anbraten. Suppengemüse und Kartoffeln dazugeben. Mit dem Wasser ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Zugedeckt 1–1,5 Stdn. bei geringer Temperatur köcheln lassen. Knochen entfernen. Brühe abschmecken.
Für die Gurkeneinlage Gurken putzen, auf einer groben Küchenreibe in eine Schale reiben. Knoblauchzehen putzen, schälen, mit einem breiten Messer flachdrücken und kleinschneiden. Dill kleinschneiden. Knoblauch und Dill zu den Gurken geben. Gut salzen. Alles vermischen und in ein Glas mit Deckel geben.
Wenn man diese Gurkeneinlage nur einige Wochen aufbewahren will, reicht es, sie in den Kühlschrank zu geben. Ansonsten muss man sie haltbar machen. Dazu kann man die Gurkeneinlage im geschlossenen Glas entweder im Backofen einige Zeit garen und somit haltbar machen. Oder man gart sie in einem entsprechenden Behälter auf dem Herd wie anderes Gemüse oder auch Obst in Einmachgläsern einige Stunden und macht sie dadurch haltbar.
Zu der Gurkeneinlage gibt es übrigens noch zwei Alternativen, um diese zuzubereiten. In Polen gibt es in Konserven so genannte Brühgurken, mit denen man diese Einlage herstellen kann. Oder man nimmt eingelegte Sauergurken, schüttet das Einlegewasser ab und verwendet diese für die Einlage.
Die Gurkeneinlage gibt man in die zuvor zubereitete Suppe und erhitzt diese dann nochmals einige Minuten.
Suppe in zwei tiefe Suppenteller verteilen.
Suppe jeweils mit einem Esslöffel Sahne garnieren.
Servieren. Guten Appetit!
Aprikosentorte
Leckere Aprikosentorte
Im Sommer bietet es sich an, frisches Obst für Kuchen, Tartes oder Torten zu verwenden. Meinen Sie nicht auch? Man kann auf Dosenware verzichten. Frisches Obst schmeckt eben einfach … frischer und schmeckt besser.
Bei diesem Tortenrezept werden 500 g frische Aprikosen verwertet. Als Flüssigkeit und Füllmasse dient ein Liter Mandelmilch. Und für die Bindung sorgt die Blattgelatine.
Und da Aprikosen gut mit Schokolade harmonieren, wird die Torte vor dem Anschneiden und Servieren mit Schokoladenstreuseln dekoriert.
Aprikosen putzen, den Kern entfernen, vierteln, in kleine Stücke schneiden und in eine Schüssel geben.
Gelatine in eine Schale mit kaltem Wasser geben.
Etwas Mandelmilch in einem Topf leicht erhitzen. Gelatine nach und nach mit der Hand ausdrücken, zur Mandelmilch geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Restliche Mandelmilch dazugeben. Aprikosenstücke ebenfalls hinzugeben und alles gut vermischen.
Tortenfüllmasse auf den Tortenboden in der Backform geben und gut verteilen. 6 Stunden, besser noch über Nacht, im Kühlschrank erhärten lassen.
Torte herausnehmen, mit Schokoladenstreuseln bestreuen, Backform und Backpapier entfernen, auf eine Tortenplatte geben, stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Haschee mit Maccheroni
Eine einfache Zubereitung für Hackfleisch
Essen Sie gerne Hackfleisch? Einerlei, ob Rind, Schwein, Pute oder Pferd. Mit Hackfleisch lassen sich ja sehr wohlschmeckende Gerichte zubereiten. Denken Sie nur an den Klassiker einer Spaghetti Bolognese.
Aber mit Hackfleisch lässt sich auch ebenso ein einfaches, in der deutschen Küche sehr wohlbekanntes Gericht zubereiten: ein Haschee. Dazu brauchen Sie nur einige wenige weitere Gemüsezutaten. Und für den vollen Geschmack verwenden Sie für die Sauce am besten einen selbst zubereiteten Bratenfond aus Knochen, Gemüseabfällen und Rotwein. Dann wird das Haschee so richtig lecker.
Als Beilage können Sie unter mehreren auswählen, entweder Nudeln der unterschiedlichsten Art. Oder Reis der unterschiedlichsten Art. Schließlich kommen auch noch Kartoffeln oder Knödel in Frage. Oder sogar etwas ausgefalleneres wie Bulgur oder Polenta.
Für 2 Personen:
500 g Rinderhackfleisch
1 große Zwiebel
1 Lauchzwiebel
3 Knoblauchzehen
5 braune Champignons
400 ml Bratenfond
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Olivenöl
375 g Maccheroni
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 1 Std.
Mit viel leckerer Sauce
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden. In eine Schale geben.
Öl in einem Topf erhitzen und Hackfleisch darin einige Minuten kross anbraten. Gemüse dazugeben und mit anbraten. Mit dem Fond ablöschen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Alles vermischen und zugedeckt bei geringer Temperatur eine Stunde köcheln lassen.
Kurz vor Ende der Garzeit Nudeln in einem Topf mit kochendem, leicht gesalzenem Wasser 9 Minuten garen.
Sauce des Haschees abschmecken,
Nudeln herausnehmen, zum Haschee geben und alles gut vermischen.
Auf zwei tiefe Nudelteller verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Lauwarmer Feldsalat mit Speck, Knödel und Pilzen
Lecker, lauwarm und würzig
Sie essen in den Sommermonaten sicherlich auch ab und zu gern einen großen, frischen Salat, auch als Hauptmahlzeit. Gerade wenn es sehr heiß ist, hat man zum einen keine große Lust, in der Küche am warmen Herd zu verweilen. Zum anderen sind große und üppige Mahlzeiten nicht besonders angebracht, weil der Magen bei dieser Hitze dann kräftig zu verdauen hat.
Also liegt es nahe, einfach einen leckeren Salat zuzubereiten. Sie können diesen aber noch durch einige kräftigere Zutaten aufpeppen. Die dem Salat dann tatsächlich den Charakter eine Hauptmahlzeit verleiht. Und ihn sogar noch etwas lauwarm machen.
Hier geschehen in diesem Rezept mit zwei Portionen Feldsalat. Verfeinert und aufgewertet mit durchwachsenem Bauchspeck. Mit Semmelknödeln. Und mit vielen frischen Austernpilzen.
Die Semmelknödel sollten Sie schon von einem vorherigen Gericht, am besten mit einem leckeren Braten, zubereitet, gegart und einfach für die Folgetage im Kühlschrank aufbewahrt haben.
Für ordentliche Krossheit und Knusprigkeit des Salates werden die zusätzlichen Zutaten vor dem eigentlich Anrichten noch einige Minuten in der Pfanne in Olivenöl angebraten.
Das Dressing besteht in den Hauptteilen aus Olivenöl und Balsamicoessig, dieses Mal einem roten Essig, der den kräftigen und würzigen Charakter des Salates unterstreicht. Hinzu kommen noch zwei Päckchen mit Salatkräutern. Und natürlich einige Gewürze.
Mit vielen, zusätzlichen Zutaten aufgepeppt
Für 2 Personen:
200 g Feldsalat (2 Packungen à 100 g)
100 g durchwachsener Bauchspeck
4 vorgegarte Semmelknödel
200 g Austernpilze (1 Schale)
Olivenöl
Für das Dressing:
6 EL Olivenöl
6 EL roter Balsamicoessig
6 EL Wasser
2 Päckchen Salatkräuter
Salz
Pfeffer
Zucker
Zubereitungszeit: 15 Min.
Aus den Zutaten für das Dressing ein solches in einer Schale zubereiten, gut verquirlen und abschmecken.
Speck in sehr kleine Würfel schneiden.
Ebenso die Knödel in kleine Würfel schneiden.
Austernpilze zerkleinern und in eine Schale geben.
Öl in einer Pfanne erhitzen und Speck, Knödel und Pilze darin etwa 5 Minuten kross und knusprig braten.
Salat in eine Schüssel geben. Restliche Zutaten dazugeben und alles gut vermengen. Dadurch hat man einen lauwarmen Salat. Dressing darüber verteilen und alles gut mit dem Salatbesteck vermischen.
Der Salat ist für zwei Personen zu groß für zwei normale Schalen. Verteilen Sie ihn auf zwei tiefe Pastateller.
Servieren. Guten Appetit!
Maccheroni mit Jalapeños, Champignons und Knoblauch
Sie essen gern scharf? Und Ihnen sind Jalapeños ein Begriff? Dann wird Sie vielleicht dieses Rezept überzeugen.
Ich verwende keine frischen Jalapeños, sondern greife auf solche aus dem Glas zurück. Also eingelegte, die zudem süß und scharf sind.
Verfeinert werden sie noch mit einigen frischen Champignons und frischem Knoblauch.
Für ein wenig Sauce können Sie einfach etwas trockenen Weißwein dazugeben. Alternativ können Sie die Brühe der Jalapeños verwenden. Oder etwas Kochwasser der Pasta.
Mit süß-scharfen Jalapeños
Für 2 Personen:
375 g Maccheroni
200 g süß-scharfe Jalapeños-Scheiben (1 Glas)
10 braune Champignons
4 Knoblauchzehen
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 5 Min. | Garzeit 9 Min.
Leckere Maccheroni
Knoblauch putzen, schälen und mit einem breiten Messer platt drücken. Dann kleinschneiden und in eine Schale geben.
Champignons in feine Scheiben schneiden und ebenfalls in eine Schale geben.
Maccheroni in kochendem, leicht gesalzenem Wasser 9 Minuten garen.
Parallel dazu Öl in einer Pfanne erhitzen und Knoblauch darin kurz anbraten. Dann Champignons und Jalapeños dazugeben. Alles einige Minuten kross anbraten. Etwas Wein, Einlegebrühe oder auch Kochwasser der Pasta dazugeben.
Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und abschmecken.
Pasta zu den Jalapeños geben und gut vermischen.
Auf zwei tiefe Pastateller geben.
Servieren. Guten Appetit!
Gourmetspargel mit Sauerrahmsauce mit Speck, Pilzen und Petersilie
Mit leckerer Sauerrahmsauce
Suchen Sie noch zum Ende der Spargelzeit ein ansprechendes, leckeres Rezept für Spargel? Dann gefällt Ihnen vielleicht dieses Rezept und das Gericht wird Ihnen sicherlich munden. Ich habe es selbst kreiert, und nach der Zubereitung hat der Spargel mit der leckeren Sauce wirklich erstklassig geschmeckt.
Außerdem hatte ich beim Kauf dieses Spargels wirklich ein Novum zu verzeichnen. Kauft man ein Pfund Spargel, also 500 g, so enthält das Pfund meistens 6–8 Spargel, je nach Klasse und somit Dicke des Spargels. Bei diesem Spargel musste ich mich aber wirklich wundern. Das Pfund Spargel enthielt nur vier (!) Spargel, die allerdings so dick waren wie ein starker, dicker Daumen. Wirklich. Kein Scherz. Da war ich natürlich noch umso mehr auf deren Geschmack gespannt.
Der Spargel, den ich gekauft habe, stammt auch nicht aus den bekannten Regionen in Baden, zum Beispiel aus Schwetzingen, wo sie einen hervorragenden Lößboden zum Spargelanbau haben. Er stammt aus einem Dorf südlich von Bremen. Und klassifiziert ist er mit Klasse I, 16/26. Letzteres bedeutet, dass der Spargel einen Durchmesser von 16–26 mm hat, und somit wird dieser Spargel als Gourmetspargel bezeichnet.
Und für diesen Gourmetspargel habe ich mir eine leckere Sauce einfallen lassen. Hauptzutaten sind Bauchspeck, Austernpilze und frische Petersilie. Gebunden mit Sauerrahm. Und zu dieser Sauce passt auch eine Portion Säure, so dass ich sie mit etwas trockenem Weißwein verlängere.
Für 2 Personen:
1 kg Spargel (2 Packungen à 500 g)
200 g durchwachsener Bauchspeck
200 g Austernpilze
60 g frische Petersilie (2 Packungen à 30 g)
200 ml Sauerrahm
Chardonnay
Salz
Pfeffer
Zucker
Butter
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 12 Min.
Leckerer Gourmetspargel
Spargel putzen und schälen.
Bauchspeck in kleine Würfel schneiden.
Austernpilze ebenfalls kleinschneiden.
Petersilie kleinwiegen.
Spargel in einem Topf mit kochendem Wasser 12 Minuten garen.
Butter in einer Pfanne erhitzen und Bauchspeck und Pilze darin einige Minuten kross anbraten. Petersilie dazugeben. Rahm dazugeben. Sauce mit einem Schuss Chardonnay verlängern. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Alles verrühren und ein wenig köcheln lassen. Sauce abschmecken.
Spargel auf zwei Teller verteilen.
Sauce großzügig über die Spargel geben.
Seevieren. Guten Appetit!
Apfelkuchen mit Vanillezucker und Zimt
Mit Vanillezucker und Zimt
Obstkuchen bereiten Sie sicherlich auch des Öfteren zu. Gerade jetzt in der Sommerzeit, in der viele Obstsorten wirklich frisch beim Händler zu bekommen sind. Äpfel gibt es ja das ganze Jahr über zu kaufen. Und da bereitet man eben einfach mal schnell einen Obstkuchen mit Äpfeln zu, wie man es das Jahr über sicherlich des Öfteren macht.
Bei diesem Kuchen habe ich die Äpfel aber nach dem Schälen und Entfernen des Kerngehäuses nicht in Spalten geschnitten und kreisförmig in zwei Kreisen auf dem Mürbeteigboden ausgelegt. Ich dachte mir, ich gehe einmal anders vor. Ich habe die Apfelviertel in der Küchenmaschine mit einem geeigneten Schneidewerkzeug in ganz feine Scheiben schneiden lassen. Diese kommen in eine Schüssel, dazu kommt Vanillezucker und Zimt, das Ganze wird kräftig mit der Hand durcheinander gemischt. Und so bekommt man einen feinen, wohlschmeckenden, aber sehr flachen Belag für den Mürbeteigboden. Und der Kuchen ist lecker!
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 20 Min. | Verweildauer im Backofen bei 170 °C Umluft 40 Min.
Einfacher, aber leckerer Apfelkuchen
Mürbeteigboden nach dem Grundrezept zubereiten.
Stiele der Äpfel entfernen. Äpfel schälen und in Viertel schneiden. Kerngehäuse entfernen. Durch eine Küchenmaschine geben und in sehr feine Scheiben schneiden. In eine Schüssel geben.
Vanillezucker und Zimt dazugeben und alles gut mit der Hand vermischen.
Apfelfüllmasse auf den Mürbeteigboden geben, gut verteilen und Kuchen die oben beschriebene Zeit im Backofen backen.
Kuchen herausnehmen und abkühlen lassen.
Backform und Backpapier entfernen, Kuchen auf eine Kuchenplatte geben, stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Putenoberkeule mit Semmelknödeln
Das muss in einen Saucenspiegel …
Ein leckerer Braten ist etwas Feines. Oder wie stehen Sie dazu? Essen Sie auch sehr gern einen leckeren, möglichst lange im Bräter im Backofen gegarten Braten? In einer Weinsauce oder Gemüsebrühe? Das darf ein Rinder-, Schweine- oder sogar Pferdebraten sein. In diesem Falle ist es eine Putenoberkeule, die ich immer wieder gerne zubereite, denn sie wird in 1 Stunde bei 160 °C wirklich butterzart und schmeckt erstklassig.
Übrigens, wenn Sie die beiden Foodfotos betrachten, was glauben Sie, wie ich die Semmelknödel zubereitet habe? Es gibt ja landläufig zwei Methoden, um Knödel zuzubereiten.
Die erstere, vorzuziehende Methode ist natürlich, sie selbst frisch zuzubereiten. Und dann gleich weiter zu verwenden. Oder eben portionsweise einzufrieren.
Die zweite Methode ist natürlich zeitsparend und manchmal durchaus auch angebracht. Man greift auf Knödel aus der Tüte zurück. Nicht lecker, aber eben zeitsparend. Man gibt einfach die Kochbeutel mit den trockenen Inhalten für einen Knödel in siedendes Wasser und lässt sie ziehen.
Ich selbst habe ja noch eine dritte Methode entwickelt, in der ich Variante 1 mit der Variante 2 mische. Ich verwende einfach den trockenen Inhalt der Kochbeutel von Knödeln aus der Packung, um damit – mit etwas kleingeschnittener Petersilie und Eiern für Bindung ergänzt – „frische“ Knödel zuzubereiten. Diese schmecken auch gar nicht mal so schlecht.
Aber nein, die auf den Foodfotos abgebildeten Knödel sind in einer vierten Variante zubereitet. Denn es sind fertige, frische Knödel aus der Packung. Also auch ein Convenienceprodukt. Sie können sie sich vorstellen wie frische Pasta aus der Packung. Letztere wird frisch hergestellt, aber nicht getrocknet und eingetütet. Sondern frisch, aber in der Packung, beim Händler angeboten. In solcher Weise sind die Knödel hergestellt.
Ich weiß zwar nicht, wie die Knödel genau hergestellt werden, denn ich habe auch nicht auf die Zutatenliste auf der Packung geschaut. Aber es wundert mich doch, dass man die frischen Knödel 20 Minuten kochen muss, bevor man sie servieren kann. Was da wieder alles an Inhaltstoffen drin ist?
Aber lassen Sie sich überraschen von diesem Gericht. Es mundet wahrlich köstlich. Ich bereite es immer wieder gern zu. Mit unterschiedlichen Saucen. Und mit unterschiedlichen Beilagen.
Für 2 Personen:
1 kg Putenoberkeule (mit Knochen)
4 Semmelknödel (1 Packung, 350 g)
10 braune Champignons
1 weiße Zwiebel
1 rote Zwiebel
1 Lauchzwiebel
3 Knoblauchzehen
800 ml Gemüsebrühe
Fleischgewürzmischung
Salz
schwarzer Pfeffer
Zucker
Rapsöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 15 Min. | Garzeit 1 Std.
Leckerer Braten
Backofen auf 160 °C Umluft erhitzen.
Putenoberkeule mit der Fleischgewürzmischung würzen.
Champignons in feine Scheiben schneiden und in eine Schale geben.
Gemüse putzen, gegebenenfalls schälen und kleinschneiden. In eine Schale geben.
Öl in einem Bräter erhitzen. Keule auf allen Seiten kross und knusprig anbraten. Gemüse und Champignons dazugeben und ebenfalls kross anbraten. Mit der Brühe ablöschen. Bräter zugedeckt auf mittlerer Ebene für eine Stunde in den Backofen geben.
25 Minuten vor Ende der Garzeit Wasser in einem Topf erhitzen und Knödel darin bei geringer Temperatur zugedeckt 20 Minuten köcheln lassen.
Bräter aus dem Backofen nehmen.
Sauce mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und abschmecken.
Keule herausnehmen, Knochen entfernen. Keule scheibenweise aufschneiden und auf zwei Teller verteilen. Jeweils zwei Knödel dazugeben. Großzügig Sauce über Braten und Knödel geben. Das Gericht verdient einen Saucenspiegel mit viel Sauce.
Servieren. Guten Appetit!
Spaghetti mit grünem Pesto
Interesse an Rezepten für Pestos für Pasta haben Sie sicherlich auch immer. Dann werden Sie offen sein für dieses Pesto. Da es ein grünes Pesto ist, werden Sie sicherlich vermuten, dass es mit viel frischem Basilikum zubereitet wurde. Wie ein traditionelles Pesto Genovese.
Aber weit gefehlt. Drei Zutaten geben dem Pesto die grüne Farbe. Da sind zum einen viele reife Avocados. Dann Bratpaprika, auch grün, der für mehr Geschmack und Röststoffe vor der eigentlichen Zubereitung noch in etwas Fett in der Pfanne angebraten wird. Und dann noch ein Topf frische, grüne Petersilie.
Schon haben Sie drei Zutaten, die eine herrlich grüne Farbe haben und diese an das Pesto vermitteln.
Und ich muss Ihnen ehrlich sagen, dieses grüne Pesto schlägt ein Pesto mit Basilikum um Längen. Weil es einfach viel besser schmeckt.
Besser als mit Basilikum …
Für 2 Personen:
375 g Spaghetti
Salz
Für das Pesto:
3 Avocado
1 Packung Bratpaprika (500 g)
1 Topf Petersilie
Parmigiano Reggiano
2 TL gemahlener Kreuzkümmel
Salz
Pfeffer
Zucker
Olivenöl
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Garzeit 15 Min.
Würzig, schlotzig, gut
Avocados schälen und entkernen, etwas zerkleinern und in eine Schale geben.
Stiele der Bratpaprika entfernen. Öl in einer Pfanne erhitzen und Bratpaprika darin unter Rühren 5–10 Minuten kräftig anbraten, bis sich Röststoffe gebildet haben. Herausnehmen, in eine Schale geben und abkühlen lassen.
Petersilie kleinwiegen und in eine Schale geben.
Eine große Portion Olivenöl in einer Pfanne erhitzen. Avocados hineingeben und kurz anbraten. Bratpaprika dazugeben. Ebenso die Petersilie. Mit Kreuzkümmel, Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen. Kurz braten lassen, dann gut vermischen und in eine hohe, schmale Rührschüssel geben. Eine große Portion frisch geriebenen Parmigiano Reggiano dazugeben. Alles gut mit dem Pürierstab verrühren. Pesto abschmecken und zurück in die Pfanne geben. Wenn das Pesto nicht sämig genug ist, einfach noch etwas Olivenöl unterrühren und vermischen. Warmhalten.
Parallel dazu Spaghetti in kochendem, leicht gesalzenem Wasser 9 Minuten garen. Kochwasser abschütten.
Spaghetti zu dem Pesto geben und alles gut vermischen.
Spaghetti mit Pesto auf zwei tiefe Pastateller verteilen.
Servieren. Guten Appetit!
Heidelbeer-Vanille-Torte
Sie haben sicherlich manchmal auch Produkte vorrätig, die sie aus irgendwelchen Gründen nicht so richtig verwerten können und dann nicht wissen, was sie mit ihnen anfangen. So bei diesem Rezept. Ich hatte sechs kleine Fläschchen Vanillesauce vorrätig. Und normalerweise verwendet man diese ja zum Beispiel für einen Pudding als Dressing, oder auch für andere Desserts.
Nun waren aber keine solche Desserts von mir geplant und ich hatte auch keine Zutaten für solche zuhause. Also habe ich einfach umdisponiert und die Vanillesauce, insgesamt 625 g, als flüssige Hauptzutat für die Füllmasse einer Torte verwendet. Und mit Gelatine im Kühlschrank gebunden.
Um die Menge noch etwas zu verlängern, gebe ich noch einen großen Becher Skyr dazu. Und für etwas Fruchtigkeit eine Packung frische Heidelbeeren. Fertig ist die Torte mit Obst und Vanille.
Sie werden, wenn Sie die Torte nachbereiten, sicherlich über das Folgende erstaunt sein: Sie schmeckt fast gar nicht nach Vanille. Aber das ist eben der Umstand von einem industriell hergestellten Produkt wie einer Vanillesauce, in der sicherlich keine frische Vanille verarbeitet wurde, sondern die Vanille nur als chemische, industrielle Zutat vorliegt. Und somit die Sauce und auch die Torte eben nicht nach Vanille schmeckt.
Der einzige Umstand, der sich feststellen lässt, ist der, dass die Füllmasse der Torte irgendwie kompakter und fester schmeckt. Also wirklich gut. Aber das ist dann auch schon wirklich alles.
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 10 Min. | Verweildauer im Kühlschrank mind. 6 Stdn.
Mit Schokoladenstreuseln garniert
Tortenboden nach dem Grundrezept zubereiten.
Gelatine in einer Schale mit kaltem Wasser kurz einweichen.
Vanillesauce in einen kleinen Topf geben und leicht erhitzen. Gelatine nach und nach mit der Hand auspressen, in den Topf geben und mit dem Schneebesen gut verrühren. Skyr dazugeben und ebenfalls alles gut verrühren. Heidelbeeren hinzugeben und vorsichtig mit dem Backlöffel vermischen.
Die Füllmasse auf den Tortenboden in der Backform geben und alles gut verteilen.
Mindestens 6 Stunden, am besten über Nacht im Kühlschrank erhärten lassen.
Herausnehmen, mit Schokoladenstreuseln bestreuen, Backform und Backpapier entfernen und Torte auf eine Tortenplatte geben.
Stückweise anschneiden und servieren. Guten Appetit!
Back- und Salatschüssel
Aus Kunststoff und unkaputtbar …
Sie brauchen sicherlich auch für diverse Zubereitungen eine oder sogar mehrere große Schüsseln. Ohne diese ist man bei bestimmten Zubereitungen wahrlich aufgeschmissen.
Gerade beim Backen benötigt man ein oder auch zwei große Schüsseln, eine für den Teig, die andere eventuell für eine Füllung. Und auch bei der Salatzubereitung geht ja ohne eine große Schüssel gar nichts. Wo sonst soll man einen frisch gewaschenen Salat schön mit dem Dressing übergießen und mit dem Salatbesteck vermischen können.
Ich hatte lange Zeit eine schöne, große Schüssel aus Glas für solche Zubereitungen. Sie werden jetzt sagen, oh, Glas, das ist aber gefährlich, einmal zu heftig in die Spüle gestellt oder einmal auf den Fußboden fallen gelassen, schon war’s das. Aber, die Glasschüssel war wirklich aus sehr dickem Glas, ich würde einmal schätzen, dass die Schüssel etwa aus 6–7 mm dicken Glas bestand. Also seht stabil. Sie hat aber dennoch leider nur ein Jahr gehalten. Nach einem Spüldurchgang in der Geschirrspülmaschine hatte sie einen Riss. Ob sie diesen schon vor dem Einräumen in die Geschirrspülmaschine hatte oder erst darin – eventuell durch Temperaturschwankungen – bekommen hatte, kann ich nicht mehr sagen.
Auf alle Fälle war es somit an der Zeit, zusätzlich zu der einen Backschüssel mit etwa 3 l Inhalt eine weitere Schüssel zu kaufen. Ich habe mich für die in diesem Foto abgebildete entschieden. Eine Keramikschüssel wäre mir zwar lieber gewesen. Aber da hätte ich wie bei der Glasschüssel wieder die Bruchgefahr gehabt, wenn sie mir doch einmal aus der Hand auf den Boden geknallt wäre.
Also habe ich diese hier gewählt. Sie ist aus Kunststoff. Nimmt eine Füllmenge von 3,5 Litern auf. Und ist laut Anweisung auf dem Packzettel für Pasta und Salat. Das heißt aber nicht, dass ich nicht auch Kuchen darin zubereiten kann. Und das habe ich nach der Lieferung auch gleich gemacht und einen schönen Mürbeteig darin zubereitet. Was natürlich hervorragend geklappt hat. Bei der Farbe habe ich mich für Fuchsie entschieden. Und das Gute an dieser Kunststoffschüssel ist, neben dem Vorteil, dass sie bei einem Sturz auf den Fussboden nicht zerbrechen kann: Sie ist für den Geschirrspüler geeignet, ebenso für die Mikrowelle und sogar für den Gefrierschrank. Also eine wirklich breite Anwendungspalette. Leider nicht für den Backofen. Aber das wäre dann wohl zu viel verlangt.
Somit habe ich jetzt zwei große Schüsseln zur Verfügung, einmal 3 l, das andere Mal 3,5 l, bestens geeignet für Salat, aber eben auch – wie gesagt – für Kuchen. In der einen wird der Teig zubereitet, in der anderen die Füllung.
Sie investieren sicherlich auch ab und zu in neue Küchengeräte oder Küchenzubehör. Manchmal stellt ein Küchengerät seine Funktion ein. Oder Küchenzubehör ist einfach im Laufe der Jahre so abgenutzt und gebraucht, dass es sich lohnt, in neues zu investieren. Man hat dann ja auch für die kommenden Jahre wieder neue Produkte, über die man sich bei der Zubereitung von Gerichten freuen kann.
Meine Backformen waren wirklich sehr in die Jahre gekommen. Sie waren alt, gebraucht und teilweise löste sich die Beschichtung ab. An manchen Stellen, da die Backformen ja auch aus einem Eisenmaterial sind, hatte sich schon ganz wenig Rost abgesetzt. Das hat mich zwar in der Zubereitung von Kuchen, Tartes oder Torten nicht gestört, da ich dafür immer Backpapier benutze und somit der Teig nicht mit der Backform in Berührung kommt. Aber schön anzusehen war das wahrlich nicht. Außerdem machte es mittlerweile keine Freude mehr, damit zu backen.
Nun habe ich für wenige Euro in ein neues Set von Backformen investiert. Der Hersteller oder Vertrieb heißt Relaxdays. Und bei dem 5-teiligen Backformenset handelt es sich um eine
26er-Springform mit flachem Boden,
eine solche mit Rohrboden (was man letzteres als Kranzkuchen-Backform bezeichnet),
eine Kastenform,
eine Obstbodenform und
einen Backpinsel.
Letzteres benötige ich zwar nicht, aber er ist eben im Set enthalten. Die Backformen sind aus Stahl und anthrazitfarben. Leider sind sie nicht spülmaschinengeeignet. Ich muss sie daher nach dem Backen mit der Hand unter fließendem Wasser spülen. Aber da ich, wie oben erwähnt, immer mit Backpapier arbeite, bleiben an den Backformen somit durch das Backen auch keine Kuchenreste hängen. Leider scheint es generell so zu sein, dass beschichtete Backformen nicht spülmaschinengeeignet sind, denn auch von anderen, wirklich namhaften Herstellern ist dies bei einem Backformenset so.
Die alten Backformen stelle ich meinen Nachbarn in einer Mitnahmenbox zur Verfügung, vielleicht will der eine oder andere noch eine Backform mitnehmen und zuhause verwenden. Das wäre dann auch im Sinne von Nachhaltigkeit. Im anderen Fall wird sie dann vermutlich die Stadtreinigung entsorgen.
Jetzt kann ich mich aber die kommenden Wochen an neue Backwaren machen. Und auch einmal einen Tortenboden oder vielleicht sogar eine sehr dünne Tarte in der neuen Obstbodenform, die ich bisher noch nicht besaß, backen.
Sie wissen, was eine Ramen ist? Und haben sich in einem asiatischen Restaurant schon einmal von dem herrlichen Geschmack dieser asiatischen Nudelsuppe überzeugt? Oder haben Sie selbst schon einmal eine solche Suppe nachgekocht?
Ramen ist eine asiatische Nudelsuppe, die ihren Ursprung in China hat. Sie wurde jedoch im 19. Jahrhundert in Japan importiert, übernommen und dort in diverse Richtungen weiterentwickelt und verfeinert. Mittlerweile gibt es in Japan eigene Ramenrestaurants, die sich nur auf die Zubereitung dieser speziellen Suppen verlegt haben.
Ich habe hier eine freie Interpretation einer Ramen gewagt. Die Brühe ist schon einmal nicht original, denn ich weiß wirklich nicht, wie man eine Brühe für eine Ramen zubereitet. Die Brühe, die ich hier verwende, ist aber eine selbst zubereitete Gemüsebrühe, die schon einmal viel Geschmack hat und definitiv nicht aus der Tüte oder dem Glas stammt.
Die vier Hauptzutaten sind dann schon näher dran an einer originalen Zubereitung. Es sind als Hauptzutat zum einen Mienudeln, die ich vorgare. Dann Hühnchenbrustfilet, in feine, kurze Streifen geschnitten und ungewürzt nur Sekunden in Fett in der Pfanne kross und knusprig gebraten. Ebenso wird der in Streifen geschnittene Pak-Choi zubereitet. Und als letzte Zutat kommt ein Spiegelei in die Suppe. Beim Recherchieren stellte ich jedoch fest, dass die Japaner ein ganzes, hartgekochtes Ei doch eher bevorzugen.
Das Ganze wird in der Weise zubereitet, dass die vier Zutaten gegart werden und in Schalen kommen. Dann wird die Brühe erhitzt und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker gewürzt und abgeschmeckt.
Die Nudeln kommen zuunterst in eine Suppenschale oder -teller. Darauf kommen die drei restlichen Zutaten. Aufgefüllt wird mit der kochenden, gewürzten Brühe.
Und ich muss sagen, auch wenn nicht alles authentisch ist, die Ramen mundet und schmeckt vorzüglich. Also, ran an die Ramen und nachkochen!
Zubereitungszeit: Vorbereitungszeit 5 Min. | Garzeit 5 Min.
Pak-Choi-Blätter putzen und quer in schmale Streifen schneiden. In eine Schale geben.
Filetscheiben ebenfalls quer in kurze, schmale Streifen schneiden. In eine Schale geben.
Mienudeln nach Anleitung in kochendem Wasser garen. Herausnehmen und in eine Schale geben.
Zwei Eier in eine Pfanne mit Öl aufschlagen und zwei Spiegeleier daraus zubereiten. Einzeln herausnehmen und auf einen Teller geben.
Sowohl Fleisch als auch Pak-Choi separat in einer Pfanne mit etwas Öl nur wenige Sekunden unter Rühren kross und knusprig anbraten. Separat in eine Schale geben.
Brühe in einem Topf erhitzen. Mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker würzen und abschmecken.
Nudeln auf zwei große Schalen oder Suppenteller verteilen. Jeweils den Pak-Choi, das Fleisch und ein Spiegelei darauf geben. Mit der heißen Brühe auffüllen.