Rohe Rindereien

Rindertatar
Rindertatar

Inhaltlich im Deutschen sicherlich fehlerhaft, aber da es in einem anderen Foodblog gerade einen Hinweis auf „Rohe Schweinereien“ – sprich Schweinemett – gibt, greife ich das hier einmal auf und schiebe „Rohe Rindereien“ hinterher. Sprich, Tatar aus fettarmem Rinderhackfleisch. Zubereitet mit diversen Zutaten, passend zu zwei Schrippen oder hier Weizenkrüstchen – man kann auch Baguette verwenden. Verfeinert habe ich das Ganze noch mit Kräuterbutter, die zuerst auf die halbierten Krüstchen und somit unter die Tatarauflage kommt. Ein kleiner Abendsnack für eine Person.

Aus diesen Zutaten …
Aus diesen Zutaten …

Zutaten für 1 Person:

200 g Rindertatar (oder sehr fettarmes Rinderhackfleisch)
½ Zwiebel
2 Knoblauchzehen
1 rote Chilischote
1 TL Senf
2 TL fein geriebener Parmesan
1 Eigelb
1 Scheibe Zitrone (Saft)
süßes Paprikapulver
Salz
schwarzer Pfeffer

Kräuterbutter

2 Weizenkrüstchen oder Schrippen

Zubereitungszeit: 10 Minuten

… wird dies hier.
… wird dies hier.

Zwiebel und Knoblauchzehen schälen und kleinschneiden. Chilischote kleinschneiden. Tatar, Zwiebel, Knoblauch, Chilischote, Senf, Parmesan und Eigelb in eine Schüssel geben, Zitronenscheibe darüber ausdrücken und sehr kräftig mit Paprikapulver, Pfeffer und Salz würzen. Alles gut mit einer Gabel vermengen. Weizenkrüstchen aufschneiden, mit Kräuterbutter bestreichen, das Tatar darauf verteilen und die Krüstchen servieren.

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Ein Gedanke zu „Rohe Rindereien

  1. Rindertatar ist, wenn ich mich richtig erinnere, sogar nicht nur einfach gehacktes fettarmes Rindfleisch, sondern sogar gehacktes Rinderfilet, zumindest in der ganz edlen Variante, dann auch mit Sardelle oder/und Kapern usw.

    Wenn ich lange überlege, müsste ich auch noch auf das Jahr kommen; ich würde mal behaupten, es war 1988 (oder 1989), da habe ich das letzte Mal Tatar (die Variante, wie sie hier oben beschrieben wird) gegessen, wenn auch ohne Kräuterbutter und Chili. Es gab ein Brötchen dazu und das Fleisch war auch schon fertig zubereitet, zu einer kleinen Schüssel geformt, in der das Ei schwabberte. Schön umrühren und dann Happsweise aufs Brötchen. Das ganze geschah in der Mitropa-Gaststätte im Bahnhof in Gera. In einer Gaststätte oder einem Restaurant habe ich es seither nie wieder gegessen, geschweige denn auf einer Karte gesehen. Wahrscheinlich kann man Tatar wirklich nur noch selber machen.

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